Mit Stolz und Emotion“ – Warum Köln‑Coach Lukas Kwasniok beim Bundesliga‑Auftakt das Heimtrikot trug
Köln, 26. August 2025 – Zum Bundesligaauftakt bei Mainz 05 sorgte 1. FC Kölns neuer Cheftrainer Lukas Kwasniok nicht nur sportlich, sondern auch modisch für Schlagzeilen. Statt wie üblich im Trainingsanzug oder zivil über die Seitenlinie zu laufen, erschien der 44-Jährige im imposanten rot-weiß gestreiften Heimtrikot seiner Mannschaft – und brachte so einen echten Hingucker in die Liga. Eine Premiere, wie sie bislang in der Bundesliga kaum zu finden war.
Gänsehaut bei Präsentation – Trikot wird zur Herzensangelegenheit
Nach dem Spiel erklärte Kwasniok seine Entscheidung ausführlich: „Ich habe die Präsentation des Trikots bei einem Sponsorenabend gesehen und hatte Gänsehaut. Bei der Präsentation unseres schwarzen Ausweichtrikots ebenso. Und dann war die Entscheidung für mich klar, dass ich das mache – wenn ich es darf.“ Damit verband er emotionale Identifikation mit ästhetischer Wertschätzung .
Regelkonform: DFL‑Statuten erlauben – mit Einschränkungen
Damit sein Outfit rechtlich zulässig war, musste es sich von dem der Spieler unterscheiden – um keine Verwirrung beim Schiedsrichter oder Zuschauern zu stiften. Da die Profis in Mainz im Ausweichtrikot in Schwarz spielten, war das weiße Heimtrikot ohne Rückennummer oder Namen eine passende Alternative .
Bildzeitung ergänzte, dass letztlich der Schiedsrichter das letzte Wort hat. In Ausnahmefällen könnte er den Coach auffordern, zusätzlich ein Leibchen zu tragen – ebenso wie Ersatzspieler es am Spielfeldrand tun müssen .
Modisches Wohlfühlen – „Streifen machen schlank“?
Auch humorvoll kommentierte Kwasniok seine Wahl: Er habe gedacht, „Streifen machen schlank“ – diese visuelle Wirkung sei beim Fernsehen jedoch nur „so lala“ gelungen . Diese augenzwinkernde Bemerkung fand Anklang bei Spielern wie Kapitän Marvin Schwäbe, der nach dem Spiel scherzte: „Ich habe das auch noch nicht erlebt, aber der Trainer sieht doch ganz gut aus im Trikot.“
Emotionaler Auftakt – Glücklicher Sieg in Mainz
Sportlich passte das Outfit perfekt zum gelungenen Saisonstart: Der FC gewann 1:0 durch einen späten Treffer von Marius Bülter in der 90. Minute. Kwasniok hatte bei seiner Bundesliga-Premiere also gleich Grund zur Freude – und dürfte diesen emotionalen Kick mit dem Outfit verbunden haben .
Symbolische Geste: Identifikation mit Verein und Stadt
Der Trikotauftritt war mehr als ein modisches Statement. Kwasniok betonte, er trage es „mit Stolz“ und wolle sich voll und ganz auf den Verein einlassen . Es war eine symbolträchtige Geste – ein sichtbares Zeichen der Verwurzelung mit dem 1. FC Köln und der Stadt.
Szenario für das nächste Heimspiel – Schwarz statt Rot‑Weiß?
Schon für das kommende Heimspiel gegen Freiburg rechnete man damit, dass Kwasniok erneut im Trikot erscheinen könnte – dann allerdings in Schwarz, weil die Mannschaft am Sonntag in Weiß‑Rot auflaufen wird .
Ein neues Kapitel – Kwasnioks künstlerischer Touch am Spielfeldrand
Der Trainer, seit Juni 2025 beim FC unter Vertrag und Nachfolger von Friedhelm Funkel, zeigt mit solchen Aktionen seine kreative und emotionale Bindung zum Klub . In einer Atmosphäre, in der Identifikation und Stadionkultur zählen, wird dieses symbolische Outfit sicher als Statement in Erinnerung bleiben.
Lukas Kwasnioks mutige Entscheidung, beim Bundesliga-Auftakt nicht im üblichen Sportdress, sondern im Heimtrikot an der Seitenlinie aufzutreten, war ein starkes, emotionales Statement. Er verband Identifikation, Regelbewusstsein und Humor – und unterstrich damit sein Bemühen, sich in die Stadt, den Verein und seine Rolle einzutauchen. Zudem verstärkte es einen ohnehin gelungenen Saisonstart, machten ihn zum Highlight nicht nur sportlich, sondern auch visuell.